BOOT Düsseldorf / Land Rover BAR Pressekonferenz

Am ersten Tag der Messe gab es gleich ein Highlight. Sir Ben Ainslie gab sich die Ehre. Den Regattaseglern unter uns ist er bekannt als elffacher Weltmeister, fünffacher Olympiasegler und America´s Cup Team Member der Siegercrew 2013. Mir persönlich imponiert er, weil er eben auch wie ich ein LASER Segler ist. Aber nicht nur sportlich hat dieser Kerl etwas auf dem Kasten. Er ist zudem auch noch in ritterlichen Kreisen angesehen. Aufgrund seiner Erfolge wurde ihm der Titel Commander of the British Empire und Knight Bachelor verliehen. Dieser Titel hat nun gar nichts mit dem Casting Mist irgendwelcher Fernsehkanäle zu tun, das hier ist vielmehr die James Bond Nummer. BÄMM.

Zurück zur BOOT. Am ersten Tag also hat Land Rover zur Pressekonferenz geladen. Die Aufregung war groß, die Zuschauerreihen gefüllt wie nie auf der BOOT.

Folie Publikum

Auf der Bühne selbst gab´s keine Überraschungen. Ben Ainslie sprach über den Cup, seinen unbedingten Willen diesen wieder nach Great Britain zu bringen und freut sich hier sehr über die Zusammenarbeit mit Land Rover. Diese Zusammenarbeit fühlt sich auch wirklich gewachsen und überzeugend an. Es ist eine durch und durch Englische Kampagne. Diese Grundüberzeugung wird auch durch die mrdiale Präsenz von Prinz William und Kate auf den AC Events sichtbar. Da fällt es auch nicht in´s Gewicht, dass die Pressekonferenz einer Bootsmesse von Land Rover als Partner iniziiert wurde. Im Gegenteil es machte Sinn. Die gewohnten Fahrzeugexzesse  vermischt mit Herleitungen warum alles so gut passt, gab es nicht. Alles was Marketingleiter Christian Uhrig zu Land Rover präsentierte war spannend und nicht aus dem Marketingeinerlei gefischt. Nun gut, klar gab´s auch Worte zum eben gelaunchten Evoque Cabrio. Das war aber auch ok und die Kiste ist auch wunderbar. Ein Gesicht in der Masse und ja, gerne möchte ich ihn mal fahren. Alleine dieser Reiz spricht schon dafür.

Portrait Seite  Pod closer

Der Grund für die Zusammenarbeit überrascht deshalb nun auch nicht sehr. Es ist eher offensichtlich und es ist gut. Es geht eben um starke Partner mit dem äußersten Willen den Cup in´s Empire zurück zu holen: #BringTheCupHome. Die technologische zusammenarbeit und der Innovationsaustausch der beiden Partner lässt Rückschlüsse auf deren Platzierung im Qualifying zu. Ich bin überzeugt, dass Land-Rover BAR mit guter Wahrscheinlichkeit im Kampf um den Pott stehen werden. Im Moment liegt Land-Rover BAR im Gesamtranking auf Platz 3. und noch sind es 6 Rennen bis zum eigentlichen Cup 2017.

Koop Kids

Spannend am Land Rover Engagement ist dass die Engländer einen Gegenpol zu Audi setzen. Die Franken sind stark im Offshorebereich und in Verbandsklassen unterwegs, während Land Rover auf die coolen Geschichten setzt. Dazu zählen neben dem AC auch die www.ExtremeSailingSeries.com und die Land Rover BAR Academy. Letzteres gefällt mir besonders gut, da es diesen Charme der Red Bull DJ Academy hat oder deren Geschichten der Break Dancer. Das weckt Begehrlichkeit und steht mehr für Power im Gegensatz zu Verbandsarbeit.

LR Logo Sail  Uhlig close-up

Bin gespannt wie sich die AC Challenge entwickelt. Als nächstes zieht der AC Regattazirkus vom 21.06. bis 24.06.2016 nach Portsmouth zu einem weiteren Rennen für die Quali innerhalb der Louis Vuiton America´s Cup World Series. Wir sind gespannt und auch in 2017 wird es wieder heissen; her Majesty, there is no second.