BELL&ROSS kam vor rund zwei Jahren ziemlich plötzlich in mein Leben. Irgendwie teilten wir den gleichen Lifestyle und der Brand wurde bei mir immer mehr sichtbar. Im Sommer ergab sich dann die Chance die neue DIVER von BELL&ROSS im harten Segelalltag und im urbanen Umfeld zu testen. Um es gleich vorwegzunehmen, die Uhr macht wirklich sinn. Ein nautisches Instrument und gleichzeitig eine Uhr, die z.B. im Agenturalltag die Sehnsucht weckt wieder auszubrechen. Eine Art Reminder an Deinem Arm, der Dich ruft, um die Comfort Zone zu verlassen.
Entwickelt wurde die Uhr für Tauchabenteuer. Das ist schon mal ein gutes Ohmen, sie auch für andere Events einzusetzen, in denen Dir die Elemente um die Ohren fliegen.
Der erste Eindruck der Uhr ist fett. Das Ding ist riesig. Klar, der quadratische Look ist auf die Einbauinstrumente bei Flugzeugen zurückzuführen. Das wirkt erst sehr ungewohnt, Du gewöhnst Dich aber sofort daran. Es fehlt Dir sogar richtig, wenn Du eine andere Uhr trägst.
Funktion und Präzision steht ja bei BELL&ROSS im Vordergrund. Das wird Dir auch sofort klar. Die Ablesbarkeit ist unfassbar. Selten eine Uhr gehabt, die aus jedem Winkel so irre gut ablesbar ist. Auch der orangene Stundenzeiger macht da wirklich Sinn. Das fette Kautschuk Band ist gewöhnungsbedürftig, macht aber eben auch wieder Sinn. Bei mir auf dem Boot jetzt nicht unbedingt, beim tauchen aber schon. Wobei wir hatten gerade einen Nachttörn nach Mallorca. Das war so kalt, da wollte ich nicht mal auf die Uhr unter der Jacke sehen. Da wäre die BR-03-92 DIVER über der Jacke getragen schon ein guter Move gewesen. Dachte ich oft daran bei der Kälte im Balearen Meer.
Die Uhr selbst ist irre schwer. Stört mich nun nicht, aber rein zum Thema Funktion; da zählt eben Leichtigkeit. Richtig gestört hat mich nur die Gummiummantelung bei der Krone. Die hat sich sogar richtig verdreht beim zuschrauben der Krone. Da bin ich erst kurz erschrocken; hat sich dann aber wieder sauber um die Krone gelegt. Ich fragte mich, braucht es dieses Gummi drumrum überhaupt? Warum? Die Lünette läuft anfangs etwas schwer. Hier muss man erst rausfinden, wo sie sich am Besten anpacken lässt. Ich finde auf 1200 und 1800 macht es Sinn. Außerdem lief sie erst mal schwer finde ich, aber mit Handschuhen läuft es eh besser. Gerade im Regattaeinsatz dreht man eben echt oft an der Lünette. All in all, ein irres Teil, welches nicht nur dem Träger sehr gut gefällt, sondern auf das man auch echt of angesprochen wird. Ein Kollege fand sie sogar so schön, der hat sie gleich als BR-03-09 DIVER BRONZE gekauft. Das Bronze Thema ist ja derzeit eh sehr en vogue, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.
Hätte ich die Wahl, ich würde mir die DIVER als Day/Date wünschen, das ist aber eine sehr persönlicher Wunsch. Jeder hat so sein Ding und ich will eben immer Tag und Datum.
Wer also noch männliche und überzeugende Weihnachtsgeschenke sucht. Mit dieser Uhr werden Träume wahr. Make a Deal.