Bald beginnt wieder die Segel Saison im 5Seen Land. Grund genug, sich nochmals mit dem Bayerischen Wetter zu beschäftigen. Da ist es natürlich großartig, wenn der Heimatverein Dießen zum Wetterseminar einlädt. In Bildern kann ich nun gar nicht soviel berichten. Das war einer der Abende, wo man einfach dabei gewesen sein muss. Der ehemalige Leiter des Meteorologischen Observatoriums Hohenpeißenberg des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Herr Dr. Peter Winkler führte zusammen mit Carina Eickmann durch den Abend.
Ich selbst sehe die Wetterprognose ja immer wie eine MaFo im Marketing; Du musst es checken, am Ende aber entscheidest Du, ob die raus gehst. Das Wetter ist ein chaotisches System mit vielen Faktoren.
#SeriousFact des Abends für mich war die Erkenntnis, dass ich an einem schönen Sommertag z.B. in Garmisch die Luft aus München atme. Eigentlich logisch, nur diese Gedanken macht man sich eben nicht. Zur Erklärung. Der Ammersee ist immer kälter als der Alpenraum. Dort steigt die warme Luft auf und zieht die kalte Luft des Sees nach. So entsteht der Nordwind. Logisch, das wussten wir. Bei Nacht ist es dann genau andersrum. Daher haben wir in der Früh den Südwind am Ammersee. Das ist das Alpine Pumpen, um in der Sprache der Bayerischen Wetterfrösche zu bleiben.
Das erklärt eben auch, warum Pestizide in Bergseen festgestellt werden. Laut Peter Winkler wurde an so manchem Bergsee eine höhere Pestizidbelastung gemessen als dort, wo die Chemie gespritzt wurde; das ist schon hart. Überhaupt hat Dr. Winkler eine gute Art, die Themen rüberzubringen. Da würde ich glatt nochmals hingehen, wenn er nochmals spricht. Vielleicht gibt sich ja nochmals eine Chance, wenn der Heimatverein nochmals einen Event dieser Art organisiert. Ich selbst habe davon ja über einen Freunde erfahren, der in der Segler Gemeinschaft Utting (SGU).
Wie machen wir es nun mit dem Wetter am Wochenende? Ich selbst checke immer auf folgenden Apps:
Last not least die Großwetterlage für Bayern über den DWD.